Florian ist aufgefallen, dass Nachhaltigkeit häufig mit „Verzicht“ verbunden wird - Verzicht auf Fleisch, auf Fernreisen usw. Als Kommunikationsexperte sieht er hier einen wesentlichen Hebel für die innere Haltung. „Ich versuche immer häufiger mein Denken zu drehen, indem ich mich frage, welchen Zugewinn mir nachhaltiges Handeln bringt. Dabei kommen oft sehr erstrebenswerte Dinge heraus, wie ein Mehr an Gesundheit, Fitness, Lebensqualität ... Diese Denkweise möchte ich stärker zu meinem Leitfaden machen.“
3 Nachhaltigkeits-Anregungen von Florian Breßler
Nachhaltiger mobil sein
Als Pendler zwischen Hamburg und Berlin kann Florian zufrieden mit seiner Mobilitäts-Bilanz sein. „Die Deutsche Bahn informiert registrierte Nutzer zu ihrer CO2-Bilanz: Ich habe im vergangenen Jahr 3,5 t CO2 gegenüber der Fahrt mit dem Auto gespart!“ In Hamburg nutzt er öffentliche Verkehrsmittel und das JobRad. „Der positive Nebeneffekt ist, dass mir das Fahrradfahren wieder so viel Spaß macht, dass ich es nicht nur für den Arbeitsweg, sondern auch für Ausflüge nutze.“
Weniger wegwerfen
Im Zuge einer Haushaltsauflösung ist Florian bewusst geworden, dass Dinge, die man selbst nicht mehr braucht, einen großen Wert für andere haben können. Ein alter Büffetschrank wird zum Schmuckstück einer neuen WG-Küche, eine Schallplattensammlung macht einen Musikliebhaber glücklich, ein funktionierender Staubsauger leistet einer Familie noch treue Dienste. Sein Tipp: statt wegwerfen - weitergeben, spenden und verschenken!
Leihen statt kaufen
Florian hat außerdem gute Erfahrungen mit dem Aus- und Verleihen von Werkzeugen gemacht. „Eine Bohrmaschine und andere Geräte benutzen wir oft nur ein paar Minuten pro Jahr – das ist nicht nur unverhältnismäßig teuer, sondern kostet auch Stauraum und ist nicht nachhaltig.“ Florian empfiehlt für das Leihen und Verleihen Nachbarschaftsportale wie nebenan.de