Nachhaltigkeit bei DMG: Artenvielfalt fördern

Lebensräume für Tier und Pflanzen schaffen, Artenvielfalt fördern – dafür können wir alle etwas tun. Hier einige Beispiele und Anregungen aus dem DMG Arbeitsumfeld.

1.000 Quadratmeter grünes Dach
Unser neues Lager- und Produktionsgebäude befindet sich gerade auf der Zielgeraden der Fertigstellung. Neben einer Photovoltaik-Anlage wird es auch ein „grünes Dach“ erhalten: Knapp 50 % der Fläche ist für die Dachbegrünung vorgesehen (gesamte Dachfläche 2.500 m2, jeweils rund 1.000 m2 Dachbegrünung und 1.000 m2 Photovoltaik). Ein Gutachten für die Begrünung des DMG Hauptgebäudes ist zurzeit in Arbeit, ein weiteres Gebäude wird folgen.
Dachbegrünung trägt auf vielerlei Weise zur besseren Funktion von Gebäuden und zum Klimaschutz bei. Die DMG Heimatstadt Hamburg hat daher – als erste deutsche Großstadt – eine umfassende Gründachstrategie entwickelt. Ziel ist es, insgesamt 100 Hektar Dachfläche im Stadtgebiet zu bepflanzen.

Von Mangold bis Minze …
Im Rahmen der DMG Jubiläumsaktivitäten wurde kürzlich ein Projekt unser Auszubildenden umgesetzt: Bau, Bepflanzung und Pflege von Hochbeeten aus ausrangierten DMG Paletten und Muttererde aus der Elbgaustraße. Zentral auf dem DMG Gelände gelegen, wachsen hier jetzt Oregano, Basilikum, Zwiebeln, Tomaten, Petersilie, Liebstöckel, Heilminze, Gartenminze, Erdbeeren, Rosmarin, Zucchini, Rucola-, Romana- und Kopfsalat, Radieschen, Frauenmantel, Spinat, Schnittlauch, Mangold. Ein kleiner, aber wertvoller weiterer Schritt, um nachhaltiges Engagement, Umweltbewusstsein und das Gemeinschaftsgefühl im Unternehmen zu fördern.

Vielfältige Nachbarschaft
Auch in unmittelbarer Umgebung des DMG Geländes im Hamburger Stadtteil Lurup wird Biodiversität gefördert. Zwei besonders erwähnenswerte Projekte:
Die Initiative „100.000 Schmetterlinge für Lurup“ will Gärten naturnah, insekten- und kleintierfreundlich gestalten und andere dabei unterstützen, das auch in ihrem Garten oder vor ihrer Wohnung zu tun.
Das Flaßbargmoor ist ein letzter Rest der ausgedehnten Osdorfer und Luruper Moore. Seit 2016 hat der NABU Hamburg die Pflege der Flächen übernommen und sie von der Stadt Hamburg gepachtet. Ziel ist es, die Renaturierung der Kleingewässer, Feuchtwiesen, des Bruchwaldes und der Heidefläche weiterzuführen.

Was kann man noch tun?
Es gibt viele Möglichkeiten für jeden einzelnen von uns, etwas für die Artenvielfalt zu tun: Zum Beispiel Insektenhotels aufstellen, auf Balkonpflanzen verzichten, die für Bienen nutzlos sind oder im Herbst nicht alle Pflanzen im Garten zurückschneiden. Denn Gehölze, verblühte Büsche oder Stauden eignen sich im Winter für Wildbienen perfekt als Unterschlupf. Auch Wildblumenflächen sind wertvoll für Insekten und damit für Biodiversität – und außerdem förderlich für einen gesünderen Boden. Bei DMG sind wir aktuell dabei, die Umsetzung einer Wildblumenwiese auf dem Firmengelände zu planen.

Wir werden berichten.